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Zukunft Stadtlandwirtschaft Wien 2025

Der Auftrag

Viele Stakeholder-Perspektiven in den Prozess zu involvieren und gleichzeitig eine klare und fokussierte Strategie 2025 zu entwickeln, war die Herausforderung der Landwirtschaftskammer Wien für ihren Strategieentwicklungsprozess „Zukunft Stadtlandwirtschaft Wien 2025“, um eine Weltstadt mit regionalen und vermehrt biologisch produzierten Lebensmitteln zu versorgen.
„Wir müssen nicht nur die eigenen Expert*innen im Haus involvieren, sondern vor allem Funktionär*innen, Präsidium, Führungskräfte und jedenfalls die vielfältigen Perspektiven von Stakeholdern, die berechtigte Anliegen an die Zukunft der Stadtlandwirtschaft Wien haben“, bringt es Auftraggeber Kammerdirektor Robert Fitzthum auf den Punkt.
In 2050 werden bis zu 80% der Menschen in Städten und stadtnahen Gebieten leben, daher wird die nachhaltige Sicherung der Lebensmittelversorgung für eine stetig wachsende Gesellschaft vorrangig sein, vor allem unter neuen Klima- und Umweltrahmenbedingungen.

„Wenn wir nun auf den damals am Boden klebenden Zeitstrahl blicken, wissen wir, dass wir mitten in der Umsetzung und sehr gut unterwegs sind. Im gesamten Prozess sind wir gut begleitet und greifen sehr flexibel auf die Unterstützung des CONEVO Teams zurück, wenig und punktuell oder intensiv für bspw. zwei Tage Workshop, wie wir es brauchen.“

Robert Fitzthum
LK Direktor

Der Prozess

Ausgangspunkt sind Konsument*innen der Zukunft: Was wird Wienerinnen und Wienern in Bezug auf ihren Lebensmittelkonsum wichtig sein? Welche urbanen Trends müssen wir begreifen? Wie können Wiener Agrarbetriebe „Brückenbauer/n“ sein? Wofür wird es (noch) eine Stadtlandwirtschaft brauchen? Derzeit bewirtschaften übrigens mehr als 600 Betriebe knapp 6.000 ha Agrarfläche.
Ein schlanker und gleichzeitig viele Perspektiven involvierender Prozess wird mit einem zweitägigen Startworkshop begonnen. Darauf aufbauend werden in Teams mit Führungstandems (Funktionär*in und Expert*in) in elf Handlungsfeldern Zielbilder und Strategien erarbeitet und quer abgestimmt. „Zukunft ist kein Zufallsprodukt“ untermauert die interne Projektleiterin Verena Scheiblauer die Strategiearbeit, “weil wir gemeinsam Ergebnisse erarbeiten und diesen Prozess leben, lassen wir auch von der kontinuierlichen Umsetzung nicht mehr los.”
Die Umsetzung läuft in OKR (Objectives and Key Results)-angelehnter Vorgehensweise ab. Fokussierte Langfristziele werden in agiler Vorgehensweise in kontinuierlichen Zyklen umgesetzt (4 Monate). Dabei steht für den Auftraggeber die kontinuierliche Umsetzung im Vordergrund sowie auch das Reflektieren der Ergebnisse und des Prozesses, um kontinuierliches Lernen in der Organisation zu ermöglichen. Wir von CONEVO dürfen dabei nicht nur die Strategieentwicklung, sondern auch die Strategieumsetzung begleiten.
Details im Prozess: Startworkshop, Stakeholderworkshop, Teams, „Boxenstopps“ zu Review und Retrospektive, Klausur-Workshops zu Update und Anpassungen in Präsenz sowie online (1-2 mal im Jahr).